Spellshop ist eine cozy-cute Wohlfühlgeschichte, die zum Träumen anregt – und Hunger auf Marmeladenbrot macht.
Manchmal gibt es Bücher, die man zufällig entdeckt, ohne Erwartungen liest und sich letztlich so sehr verliebt, dass man die Geschichte am liebsten immer und immer wieder zum allerersten Mal erleben würde. Spellshop ist eines dieser Bücher. Warum das so ist, erzähle ich euch hier.
In Spellshop geht es um Kiela, die auf eine kleine Insel fliehen muss, um einem Krieg zu entkommen. Dort fängt sie komplett neu an, obwohl sie ihrem alten Leben sehr nachtrauert. Doch sie arrangiert sich mit ihrer neuen Situation, zieht in ein gemütliches Cottage, kocht Marmelade und lernt nach und nach die Dorfbewohner kennen. Schon bald stößt sie auf Probleme, die sich nur mit Magie lösen lassen. Zum Glück ist Kiela als ehemalige Bibliothekarin mit Zauberei vertraut – allerdings ist es strengstens verboten, sie zu nutzen.
Falls euch der Inhalt noch nicht komplett überzeugt, können es vielleicht diese 8 guten Gründe, die für die Geschichte sprechen:
- Das klingt vielleicht ein wenig cheesy, aber die Geschichte fühlt sich an wie eine Umarmung. Als Leserin habe ich mich einfach gut aufgehoben und rundum wohl gefühlt. Jeden Tag habe ich mich darauf gefreut, weiterzulesen, und war richtig traurig, als die Geschichte langsam auf ihr Ende zuging und ich sie „loslassen“ musste.
- Kiela konnte nicht nur einige Bücher aus ihrer alten Heimat mitnehmen, sondern auch ihren Begleiter Caz: eine sprechende Zimmerpflanze. Und ich finde, jede:r braucht einen Caz im Leben!
- Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes sind nicht so, wie man sie sich vielleicht vorstellen würde. Ich möchte gar nicht zu viel vorwegnehmen, aber: Sie sind zwar menschlich, aber irgendwie auch nicht so ganz. Das sorgt immer wieder für witzige und charmante Details, die der Geschichte eine besondere Note verleihen.
- Marmeladenbrote. Ich sag’s euch, seitdem ich Spellshop gelesen habe, habe ich ständig Lust auf Marmeladenbrote. Und das Schöne daran ist, dass ich bei jedem Bissen an die Geschichte zurückdenke.
- Freundschaft, Loyalität und Toleranz stehen in Spellshop im Mittelpunkt, und beim Lesen fühlt es sich fast so an, als würde man selbst zur Gruppe gehören. Besonders schön finde ich, wie die Geschichte zeigt, wie leicht es eigentlich sein kann, optische Unterschiede, verschiedene Lebensweisen, Sexualitäten oder Eigenheiten zu akzeptieren und zu schätzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man adelig ist, ein „ganz normaler“ Dorfbewohner – oder eine sprechende Pflanze. Auch feministische Aspekte finden Platz in der Geschichte.
- Eine unaufgeregte Lovestory gibt es in Spellshop ebenfalls, aber keine Sorge, die Geschichte dreht sich nicht nur um die Liebe – sie entwickelt sich langsam, „leise“ und eher nebenbei. Dabei wirkt sie authentisch, undramatisch und herzerwärmend, sorgt für Schmunzler, lässt einen mitfiebern und bringt immer wieder zum Lachen.
- Ihr liebt Tiere? Und Pflanzen? Gut, dann ist Spellshop genau das Richtige für euch. Tiere spielen hier eine ganz besondere Rolle und beeinflussen den Verlauf der Geschichte erheblich. Aber auch Pflanzen nehmen einen großen Part ein – und damit ist nicht nur Caz gemeint. Ihr trefft auf magische Gewächse, Gartenpflanzen, faszinierende Meereswesen, Bäume mit außergewöhnlichen Bewohnern und sprechende Begleiter.
- Entweder ihr lebt den Cottagecore-Trend bereits aus, oder ihr wollt sofort eure Koffer und Umzugskisten packen, wenn ihr Bilder von gemütlichen kleinen Häuschen im Grünen seht – mit Gemüsebeeten, aufklappbaren Fensterläden und jeder Menge Natur drumherum. Ich sag’s, wie es ist: Ich würde sofort in Kielas Cottage einziehen. Mit vielen Bücherregalen, einem Pflanzen-Begleiter und Gläschen selbstgemachter Marmelade.
Fazit: Stellt euch einen gemütlichen Abend vor, mit Kaminfeuer und einer heißen Tasse Kakao. So ist Spellshop. Gemütlich, schön, süß, ein bisschen aufregend. Eine Geschichte zum Wohlfühlen, Abschalten und Träumen. Perfekt für die kalte, gemütliche Jahreszeit – und für einfach immer.
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Autorin: Sarah Beth Durst, Übersetzerin: Aimée de Bruyn Ouboter
Übrigens: Als ich die Danksagung der Autorin gelesen habe, musste ich schmunzeln, da ich sie so passend finde:
Dieses Buch begann mit einer Tasse heißer Schokolade.
Es war November, zwar ein bisschen kühl, aber eigentlich nicht so kalt, dass heiße Schokolade gut zu rechtfertigen gewesen wäre – und dann auch noch die wirklich gute Haselnussschokolade, die man mit drei voll gehäuften Esslöffeln macht. Aber ich hatte mir trotzdem eine Tasse angerührt, setzte mich damit an meinen Computer und dachte: »Ich möchte ein Buch schreiben, das sich liest, als würde man heiße Schokolade trinken.« Oder wirklich gute Himbeermarmelade essen. Oder ein frisch gebackenes Blätterteigteilchen mit heißer Schokolade und einem Klecks Himbeermarmelade daneben.
Es sollte ein Buch sein, das sich wie eine warme Umarmung anfühlt.
Inhalt aufklappen
Cosy Romantasy zum Wegträumen mit Marmelade, Magie & jeder Menge Zaubersprüchen.
Kiela hat es nicht so mit den Menschen – was als Bibliothekarin auch kein Riesenproblem ist. Doch als in der Hauptstadt des Reiches eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek den Flammen zum Opfer fällt, flieht sie auf eine entlegene Insel und beginnt noch einmal ganz von vorn. Sie bezieht ein kleines, gemütliches Cottage, kocht fantastische Marmelade und lernt ihre Nachbarn kennen. Mit dem durchaus attraktiven Seepferd-Züchter von nebenan bahnt sich sogar so etwas wie eine … Geschichte an.
Doch auch auf der Insel werden Kiela und ihre sprechende Zimmerpflanze Caz mit Problemen konfrontiert. Zum Glück befinden sich in den Bücherkisten, die sie vor dem Feuer retten konnte, einige nützliche Zaubersprüche, mit denen sie die Dinge ins Lot bringen könnte. Wenn es nur nicht strengstens verboten wäre, sie anzuwenden.
Quelle: Fischer
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