Rezension: Die letzte Party von Clare Mackintosh (Krimi)

Avatar von Nicci
die letzte party rezension titel
Anmerkung

Der Beitrag ist aufgrund von Links und Kaufempfehlungen als Werbung gekennzeichnet. Das Buch ist ein E-Book-Rezensionsexemplar, das ich vom Verlag via netgalley für eine ehrliche Rezension erhalten habe.

„Die letzte Party“ spielt in einer Ferienhausanlage an einem See in Wales. Rhys Lloyd veranstaltet eine große Party, zu der er sowohl seine wohlhabenden neuen Nachbarn als auch die walisischen Dorfbewohner einlädt. Doch am nächsten Morgen wird seine Leiche im See gefunden. Ermittlerin Ffion Morgan übernimmt den Fall und muss sich mit den Geheimnissen und Verstrickungen der Ferienhausbewohner auseinandersetzen.

Ich muss zugeben, dass ich das E-Book bereits vor einigen Monaten angefangen habe, mich aber beim ersten Lesen nicht so recht auf die Geschichte einlassen konnte. Doch beim zweiten Anlauf hat mich das Buch völlig gefesselt. „Die letzte Party“ erzählt einen spannenden Kriminalfall, wobei die Kapitel aus der dritten Person geschrieben sind. Besonders interessant ist, dass die Perspektive regelmäßig wechselt. Oft werden Situationen mehrfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben, sodass man als Leser immer wieder neue Details entdeckt – was zu vielen Aha-Momenten führt, wenn Szenen plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommen.

Die Kapitel sind nicht nur nach den Charakteren benannt – was ich persönlich immer sehr übersichtlich und hilfreich finde –, sondern auch nach einem Zeitpunkt. Die „Jetzt“-Kapitel werden aus der dritten Person erzählt und konzentrieren sich meist auf die Ermittlerin Ffion Morgan oder ihren Partner Leo. Zusätzlich gibt es Rückblicke, die sich auf die Ferienhausbewohner oder die walisischen Dorfbewohner beziehen und einige Monate vor der schicksalhaften Silvesternacht spielen. Diese Zeitsprünge liefern wertvolle Einblicke in das Leben der Figuren.

Die Protagonistin fand ich besonders sympathisch, was vor allem an ihrer schlagfertigen Art lag. Auch Leo Bardy, der Ermittlerpartner von Ffion Morgan, fand ich sehr interessant. Seine Hintergrundgeschichte ist geschickt in die Handlung eingewoben und verleiht seinem Charakter Tiefe. Besonders gelungen fand ich, dass die Autorin in „Die letzte Party“ sensible Themen wie Rassismus und Sexismus aufgreift. Leo ist schwarz und muss in seinem Beruf immer wieder mit rassistischen Äußerungen umgehen, die die Autorin durch die Charaktere ungeschönt zur Sprache bringt.

Obwohl es eine Vielzahl an Nebencharakteren gibt, konnte ich mir dank der speziellen Erzählweise und des angenehmen Schreibstils zu jedem Einzelnen ein klares Bild machen. Besonders interessant fand ich, dass die Autorin oft walisische Ausdrücke in die Dialoge eingebaut hat, allerdings werden diese jedoch nicht übersetzt/erklärt. Mein Vorteil war hier, dass ich das Buch auf dem Kindle gelesen habe und mir eine Übersetzung anzeigen lassen konnte.

Fazit: In „Die letzte Party“ gibt es viele Plot-Twists, die mich oft kalt erwischt haben. Insgesamt fand ich die Geschichte um den Todesfall und die Ermittlerin, die sich dem angenommen hat, super spannend. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf einen Krimi hat, der immer wieder falsche Fährten legt und geschickt mit Intrigen spielt.

Die letzte Party bei Droemer Knaur | Die letzte Party auf Amazon
Autorin: Clare Mackintosh, übersetzt von: Sabine Schilasky

Inhalt aufklappen

Im Morgengrauen treibt eine Leiche im See. Ein paar Stunden später ist jeder Gast verdächtig …

»Die letzte Party« von der britischen Bestseller-Autorin Clare Mackintosh ist der erste Teil einer raffinierten Krimi-Reihe voller Intrigen, Lügen und unerhörter Twists.

Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd die Party aller Partys: Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein voller Erfolg, und er hat die walisischen Dorfbewohner großzügig eingeladen, mit ihren neuen reichen Nachbarn Champagner zu trinken.

Doch nicht alle sind zum Feiern da: Am nächsten Morgen treibt Lloyds Leiche im See.

Am Neujahrstag hat Ermittlerin Ffion Morgan ein Dorf voller Verdächtiger – die zugleich ihre Nachbarn, Freunde und Familie sind. Sie alle haben ein Motiv. Und niemand sagt wirklich die Wahrheit, auch Ffion nicht. Aber wer von ihnen lügt, um einer Verhaftung zu entgehen?

In einem Dorf mit so vielen Geheimnissen ist ein Mord erst der Anfang …


Weitere News auf nerdimpuls:

Call of Duty: Modern Warfare 3 Call of Duty: Warzone Fallout Feature Genshin Impact Guide News Review

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Abonniere unseren Newsletter