Das KPop Fusion sollte uns eine große Tour mit tollen K-Pop-Artists liefern, doch jetzt scheint alles auf der Kippe zu stehen. Wir fassen euch die aktuellen Geschehnisse zusammen.
Mit dem KPop Fusion sollte es eine Tour durch neun Städte in Deutschland geben, die Acts wie Hwasa und KARD nach Deutschland bringt. Jetzt sind allerdings Gerüchte im Umlauf, dass der Veranstalter insolvent sein könnte und die Tour möglicherweise nicht mehr stattfindet.
Wir fassen euch heute alle Informationen zum KPop Fusion und der aktuellen Lage zusammen.
Disclaimer: Wir haben beim Veranstalter und bei der Yelo Agency bereits ein Statement angefragt. Sollten wir hierzu eine Rückmeldung erhalten, erfahrt ihr hier mehr.
Was ist das KPop Fusion?
Das KPop Fusion ist eine Festivaltour, die im April dieses Jahres angekündigt wurde und insgesamt in neun Städten im November stattfinden soll: Hannover, Mannheim, Nürnberg, Dortmund, München, Leipzig, Kempten, Köln und Hamburg.
Recht früh wurden die Hauptacts Hwasa, KARD und AB6IX angekündigt. Es sollte noch eine Rookie-Gruppe sowie ein DJ angekündigt werden – das ist Stand 15.09. jedoch noch nicht passiert.
Am 4. Mai wurde erstmalig Hwasa von dem Event als Main Act unter anderem auf Instagram angekündigt, kurze Zeit später auch von ihrem Entertainment so bestätigt. Kurz darauf, bereits am 09. Mai wurde KARD als weiterer Main Act, ebenfalls über Instagram und Co als Act angekündigt für die Tour. Noch im selben Monat wird dann der dritte Hauptact angekündigt: AB6IX und zwar am 23. Mai ebenfalls über Instagram und Co.
Zu diesem Zeitpunkt schien es für viele Fans beruhigend, dass die Hauptacts so früh bekannt gegeben und durch die Entertainment-Agenturen bestätigt wurden. Die Rookie-Gruppe wurde bis dato jedoch noch nicht angekündigt. Das Festival äußerte sich dazu und erklärte, dass sie herausfinden wollten, was die Fans sehen möchten, und sich daran orientieren würden. Zum Zeitpunkt des Posts auf Instagram und anderen Plattformen scheint die Gruppe hierfür noch nicht festgelegt zu sein.
Seit der Ankündigung wurde auf den Social-Media-Kanälen von KPop Fusion immer recht aktiv gepostet. Der letzte Beitrag auf allen Plattformen erfolgte jedoch am 26. August. Zudem wurden auf Instagram die Kommentare unter jedem Beitrag eingeschränkt.
Nun kursieren viele Gerüchte, dass die Veranstalter insolvent sein könnten und das Festival möglicherweise nicht stattfinden wird.
An dieser Stelle möchten wir nochmal betonen, dass es sich bisher nur um Gerüchte handelt und noch nichts offiziell bestätigt wurde!
Wer steckt hinter KPop Fusion?
Der Veranstalter des KPop Fusion ist PK Events. Dies sorgte bereits früh für Aufsehen, da PK Events auch an KPop Flex/Lux beteiligt war – einer Veranstaltung, die ebenfalls nicht in Deutschland stattgefunden hat, was viele Fans beunruhigte.
Dazu haben sie, wie ich finde, vorbildlich früh Stellung bezogen. In einer Story erklärten sie, dass sie beim KPop Flex lediglich als örtlicher Veranstalter fungiert haben und keinen Einfluss auf die Veranstaltung selbst hatten.

Ein Artikel von DerWesten hat nun bei K-Pop-Fans für ordentlich Aufsehen gesorgt: Monster Jam in der Veltins-Arena wurde abgesagt – der Veranstalter? PK Events. Für viele Fans ist das jetzt der Grund, warum auch KPop Fusion nicht stattfinden wird.
In dem Artikel wird zudem über eine mögliche Insolvenz gesprochen, was meiner Meinung nach einer der Hauptgründe ist, warum viele Fans gerade zweifeln. Doch ist der Veranstalter überhaupt insolvent?
Ist PK Events insolvent?
Das Gute an Insolvenzen ist, dass sich sehr leicht herausfinden lässt, ob eine Firma insolvent ist. Über eine Seite der Justiz kann jeder Bürger einsehen und nachprüfen, ob eine Firma insolvent ist. Wir haben das einmal recherchiert und zumindest kein Anzeichen für eine Insolvenzbekanntmachung des Veranstalters gefunden.
Auf Anfrage von DerWesten hat sich der Veranstalter dazu ebenfalls geäußert und verneint, dass eine Insolvenz vorliegt. Weiterhin wurde erklärt, dass es bei der Rückerstattung von Tickets zu Verzögerungen kommen kann – zum einen aufgrund eines Umzugs der Firma und zum anderen durch das postalische Zurücksenden der Tickets. Außerdem betonten sie, dass die Absage von Monster Jam nicht ihr Verschulden war, sondern am Lizenzgeber in den USA lag.
Also, Ende gut alles gut?
Ja und nein. Auch wenn es für uns keinen Grund zur Annahme gibt, dass der Veranstalter insolvent ist, sind mittlerweile neue Entwicklungen aufgetaucht, die bei den Fans ein ungutes Gefühl hinterlassen. Der vermutliche Vertragspartner Yelo Agency hat auf Instagram ein Statement veröffentlicht, in dem es heißt, dass alle drei Hauptacts nicht mehr an der KPop Fusion teilnehmen werden.
In ihrem Statement schreiben sie:
Kündigungserklärung bezüglich der Kpop Fusion Tour 2024
Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass sich die Agentur Yelo trotz aller Bemühungen gezwungen sieht, ihre vertragliche Vereinbarung mit dem Veranstalter der Kpop Fusion Tour 2024 zu kündigen.
Infolgedessen werden HWASA, AB6IX und KARD nicht mehr an der Kpop Fusion Tour 2024 teilnehmen.
Ticketinhabern wird empfohlen, sich für Informationen bezüglich einer Rückerstattung direkt an die Ticketverkaufsplattformen oder den Veranstalter zu wenden.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die diese Situation für Fans und Künstler, die sich auf diese Veranstaltung gefreut haben, mit sich bringen kann.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Yelo Team
Wer ist die Yelo Agency?
Über die Firma selbst findet man im Internet tatsächlich nicht viel. Nach unserer Recherche soll es sie seit Juli 2011 geben, und sie hat sich auf die Künstlervermittlung spezialisiert. Das würde bedeuten, dass Yelo Agency vermutlich für die Vermittlung zwischen den Künstlern und KPop Fusion zuständig war.
Ihrem Instagram-Account nach zu urteilen, waren sie bereits an vielen Veranstaltungen, hauptsächlich im asiatischen Raum, beteiligt. Sie posteten damals auch die Ankündigungsvideos zu KPop Fusion auf ihren Social-Media-Kanälen. Warum die Zusammenarbeit vermutlich beendet wurde, ist bisher noch nicht klar.
Sollte das Statement jedoch genauso stimmen, sieht es für das KPop Fusion im November leider schlecht aus.
Wir sind gespannt, wie sich die Situation weiterentwickelt, und hoffen wirklich sehr, dass sich alles noch aufklärt und wir endlich wieder ein K-Pop-Festival in Deutschland erleben, das auch tatsächlich stattfindet. Wie seht ihr die Sache? Was sind eure Gedanken? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
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